MENSCHEN - GESICHTER DER REGIONEN

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Andreas Schmidt-Schaller

"Mein Beruf ist mein Marathonlauf."

Andreas Schmidt-Schaller
Schauspieler

Agentur Astrid Rahn Berlin

Ausdauer und langer Atem, unabdingbare Charakteristika für den Marathonlauf, kennzeichnen auch die erfolgreiche Karriere des Schauspielers Andreas Schmidt-Schaller. Der jetzige Berliner wurde am 30.10.1945 in Arnstadt geboren und legte 1964 in Gera das Abitur ab. Danach war er als Bühnenarbeiter tätig, später folgte ein 4-jähriges Studium an der Theaterhochschule Leipzig mit Diplom-Abschluss. Seit 1981 ist Herr Schmidt-Schaller freischaffend als Schauspieler und Regisseur tätig. Da seine berufliche Entwicklung durch zahlreiche tragende Rollen auf der Bühne, im Kino und im Fernsehen markiert werden kann, ist an dieser Stelle Auswahl geboten. Mit viel Spaß und Freude spielte er u. a. im Theater den Huckleberry Finn in Tom Sawyers Abenteuer, den „Gestiefelten Kater“ oder in der damaligen DDR-Erstaufführung den „Valentin“ in dem russischen Stück „Valentin und Valentina“. Herr Schmidt-Schaller spielte u. a. den „Andrea Sarti“ im „Galilei“, verkörperte die Hauptrolle des „Jakow Bogomolow“ von Gorki oder den „Werschinin“ in „Drei Schwestern“ von Tschechow usw. Vier Jahre spielte er den „Jedermann“ in der ältesten Dorfkirche von Usedom in Koserow. Im Telegrammstil wären noch die Rollen des „Wurm“, des „Hofmarschall von Kalb“, des „Derwisch“ … zu nennen. Als bekannter Leutnant Grawe ermittelte er im „Polizeiruf 110“, als populärer Hauptkommissar Trautzschke versieht er zurzeit seinen Dienst bei der „Soko Leipzig“. Aufgrund der umfangreichen Palette an Rollen ist es möglich, sporadisch auf Kolleginnen bzw. Kollegen des Schauspielers Andreas Schmidt- Schaller zu verweisen: In „Oppen und Ehrlich“ drehte er mit dem UFAStar Hilde Krahl und mit Uwe Friedrichsen; in „MS Königstein“ stand er mit Dietmar Schönherr vor der Kamera; mit Katrin Saß als Partnerin filmte er „Ein Mann stürzt ab“ … Andreas Schmidt-Schaller lebt mit der Regisseurin Swentja zusammen. Ihr gemeinsames Kind macht sie stolz und glücklich. Aus einer früheren Beziehung gehen zwei erwachsene Kinder hervor. Ungerechtigkeit und Intoleranz ärgern Herrn Schmidt-Schaller; an anderen Menschen schätzt er insbesondere ihre Stärke. Und wenn der Beruf zugleich zum Hobby wird, sind der Freizeit Grenzen gesetzt. Radfahren, Musikhören oder einfach das Erholen füllen dann diese Stunden aus und geben Kraft, um erneut an den Start für weitere Rolle bzw. eine weitere interessante Tätigkeit als Regisseur zu gehen. Damit werden auch die Pläne für die Zukunft ins Visier genommen, und Herr Andreas Schmidt-Schaller träumt so viel in der Nacht …
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